Die Jahre ab 1955
Bald aber entstand die Idee, einen richtigen Golfplatz zu errichten, den man gemeinsam mit dem berühmten Wintersportort Kitzbühel verwirklichen wollte. Geplant wurde der 9‐Loch Platz zuerst in der Nähe von Schloss Mittersill von dem berühmten Golfplatz-architekten John F. S. Morrison. Aber die Idee in Mittersill zu bauen, wurde schnell aufgegeben, da man kein geeignetes Gelände finden konnte. Der Plan einen Golfplatz zu errichten, war inzwischen von DR. Carl Lamberg, dem Besitzer von Schloss Kaps in Kitzbühel, aufgegriffen worden.
Durch die Vermittlung vom Prinz Croy kamen Graf Lamberg und Baron Pantz zusammen, und man vereinbarte, nun auf den Gründen von Schloss Kaps den Platz zu errichten.
Dr. Carl Graf Lamberg ( 1911‐1977 ), gebürtiger Linzer und promovierter Jurist, hatte mit dem Golfsport schon vor dem zweiten Weltkrieg in Dellach Bekanntschaft gemacht, er wusste also, was für den Bau eines Golfplatzes benötigt würde – das Geld sollte ohnehin aus Mittersill kommen. Auch die offiziellen Stellen waren an der Errichtung eines Golfplatzes sehr interessiert, und so fand Lamberg die Unterstützung von Baron Carl Menshengen, dem Direktor des Verkehrsvereins und von Baron Camillo von Buschmann, den Bürgermeister der Stadt Kitzbühel.
Die erste Gründungsversammlung fand am 1. Februar 1955 in der Kanzlei von Dr. Buschmann statt. Beteiligt waren für den Sport & Shooting Club Schloss Mittersill Baron Pantz und Alex Hohenlohe und für den Kitzbühler Verkehrsverein Camillo Buschmann und Carl Menshengen.
Die Zeit verging, aber das Geld aus Mittersill wollte und wollte nicht kommen. So ergriffen die Kitzbühler unter Dr. Carl Graf Lamberg alleine die Initiative und bauten mit einigen jungen Kitzbühlern, allen voran der heute noch aktive und immer lustige Hans Stolzlechner, eine Anlage die Generationen von Kitzbühlern und Gästen aus aller Welt viel Freude machen sollte.
Der Golfsport hatte in Kitzbühel schnell Fuß gefasst, die Mitgliederzahl im Jahr 1958 betrug bereits 98 und die Qualität der Spieler stieg ständig. Wesentlich dazu beigetragen hat der englische Pro Douglas Steiner, der es verstand, jedem die richtige Freude am Golfspiel zu vermitteln. Seine Frau erledigte in liebenswürdiger Weise die Büroarbeiten, von seinen Töchtern Virginia und Nadja interessierte sich insbesondere letztere für Golf und beteiligte sich bereits als Kind an Turnieren. Später sollte sie sogar ins Profilager überwechseln und die erste Proette in Österreich werden. Steiner verbrachte die Wintermonate auf den Bahamas, wo er 1966 starb.
Der Club pflegte rege Kontakte zu anderen Clubs, insbesondere zu den Salzburgern und den Berchtesgadenern, mit denen man Interclubwettkämpfe durchführte. Kitzbühel entwickelte sich zu einem führenden Club in Österreich, der seine Spitzenstellung auch über jene Zeit hinaus halten konnte, als die Anzahl der Plätze bereits gestiegen war. Dies bezeugen der oftmalige Gewinn der österreichischen Mannschaftsmeisterschaft 13‐mal) und die Austragung der Nationalen (1965, 68, 1971) und Internationalen Österreichischen Meisterschaften ( 1958, 1959, 1962 ). Die steigende Anzahl an Teilnehmern war für einen 9‐Loch Platz letztlich nicht mehr tragbar, und somit konnten Meisterschaften nicht mehr nach Kitzbühel‐Kaps vergeben werden.
Die Erweiterung auf 18 Löcher wurde das erstemal bereits 1960 und auch Anfang 2000 angedacht. Immer wieder scheiterte es an Behörden oder einzelnen Landwirten die dagegen waren.
Der Golfsport in Kitzbühel bekam neue Impulse durch die Errichtung des 18 Loch Platzes in Schwarzsee im Jahr 1988 und des Platzes in Eichenheim 1999. Der Golf Club Kitzbühel hingegen machte sich selber unter der Ägide des neuen Vorstandes und Graf Max Lamberg rechtzeitig zum 50jährigen Jubiläum mit einem völlig umgestalteten neuen 9‐Loch Platz ein Geschenk. Seit 2006 wird auf diesem neuen Platz wieder gespielt.
Die Kitzbühler Golfer von Schloss Kaps zählten jahrzehntelang zu den besten Spielern in Österreich und waren die „ewigen“ Rivalen der Wiener. Unumstrittenes Aushängeschild war Max Lamberg aber auch Johannes Lamberg, Rudi Sailer jr., Jutta Angst, Sandra Fischer, Fritz Porstendorfer, Matthias Wittmann, Heinrich Harrer und Clemens Prader gewannen österreichische Titel.
Die Geschichte des Golf Club Kitzbühel ist geprägt von vielen Idealisten und Kitzbühler Persönlichkeiten. Immer wieder gab es Meinungsverschiedenheiten, ja sogar gerichtliche Auseinandersetzungen zwischen der Familie Lamberg und dem Golf Club Kitzbühel. Ohne den Weitblick von Carl Graf Lamberg in den fünfziger Jahren und die grandiose Neugestaltung des Platzes durch Max Graf Lamberg wäre alles nicht möglich gewesen.
Am Samstag den 8. Dezember 2007 wurde der Platz des Golf Club Kitzbühel, von einer unabhängigen Fachjury zum schönsten 9‐Loch Platz Österreichs gewählt.
Durch die Vermittlung vom Prinz Croy kamen Graf Lamberg und Baron Pantz zusammen, und man vereinbarte, nun auf den Gründen von Schloss Kaps den Platz zu errichten.
Dr. Carl Graf Lamberg ( 1911‐1977 ), gebürtiger Linzer und promovierter Jurist, hatte mit dem Golfsport schon vor dem zweiten Weltkrieg in Dellach Bekanntschaft gemacht, er wusste also, was für den Bau eines Golfplatzes benötigt würde – das Geld sollte ohnehin aus Mittersill kommen. Auch die offiziellen Stellen waren an der Errichtung eines Golfplatzes sehr interessiert, und so fand Lamberg die Unterstützung von Baron Carl Menshengen, dem Direktor des Verkehrsvereins und von Baron Camillo von Buschmann, den Bürgermeister der Stadt Kitzbühel.
Die erste Gründungsversammlung fand am 1. Februar 1955 in der Kanzlei von Dr. Buschmann statt. Beteiligt waren für den Sport & Shooting Club Schloss Mittersill Baron Pantz und Alex Hohenlohe und für den Kitzbühler Verkehrsverein Camillo Buschmann und Carl Menshengen.
Die Zeit verging, aber das Geld aus Mittersill wollte und wollte nicht kommen. So ergriffen die Kitzbühler unter Dr. Carl Graf Lamberg alleine die Initiative und bauten mit einigen jungen Kitzbühlern, allen voran der heute noch aktive und immer lustige Hans Stolzlechner, eine Anlage die Generationen von Kitzbühlern und Gästen aus aller Welt viel Freude machen sollte.
Der Golfsport hatte in Kitzbühel schnell Fuß gefasst, die Mitgliederzahl im Jahr 1958 betrug bereits 98 und die Qualität der Spieler stieg ständig. Wesentlich dazu beigetragen hat der englische Pro Douglas Steiner, der es verstand, jedem die richtige Freude am Golfspiel zu vermitteln. Seine Frau erledigte in liebenswürdiger Weise die Büroarbeiten, von seinen Töchtern Virginia und Nadja interessierte sich insbesondere letztere für Golf und beteiligte sich bereits als Kind an Turnieren. Später sollte sie sogar ins Profilager überwechseln und die erste Proette in Österreich werden. Steiner verbrachte die Wintermonate auf den Bahamas, wo er 1966 starb.
Der Club pflegte rege Kontakte zu anderen Clubs, insbesondere zu den Salzburgern und den Berchtesgadenern, mit denen man Interclubwettkämpfe durchführte. Kitzbühel entwickelte sich zu einem führenden Club in Österreich, der seine Spitzenstellung auch über jene Zeit hinaus halten konnte, als die Anzahl der Plätze bereits gestiegen war. Dies bezeugen der oftmalige Gewinn der österreichischen Mannschaftsmeisterschaft 13‐mal) und die Austragung der Nationalen (1965, 68, 1971) und Internationalen Österreichischen Meisterschaften ( 1958, 1959, 1962 ). Die steigende Anzahl an Teilnehmern war für einen 9‐Loch Platz letztlich nicht mehr tragbar, und somit konnten Meisterschaften nicht mehr nach Kitzbühel‐Kaps vergeben werden.
Die Erweiterung auf 18 Löcher wurde das erstemal bereits 1960 und auch Anfang 2000 angedacht. Immer wieder scheiterte es an Behörden oder einzelnen Landwirten die dagegen waren.
Der Golfsport in Kitzbühel bekam neue Impulse durch die Errichtung des 18 Loch Platzes in Schwarzsee im Jahr 1988 und des Platzes in Eichenheim 1999. Der Golf Club Kitzbühel hingegen machte sich selber unter der Ägide des neuen Vorstandes und Graf Max Lamberg rechtzeitig zum 50jährigen Jubiläum mit einem völlig umgestalteten neuen 9‐Loch Platz ein Geschenk. Seit 2006 wird auf diesem neuen Platz wieder gespielt.
Die Kitzbühler Golfer von Schloss Kaps zählten jahrzehntelang zu den besten Spielern in Österreich und waren die „ewigen“ Rivalen der Wiener. Unumstrittenes Aushängeschild war Max Lamberg aber auch Johannes Lamberg, Rudi Sailer jr., Jutta Angst, Sandra Fischer, Fritz Porstendorfer, Matthias Wittmann, Heinrich Harrer und Clemens Prader gewannen österreichische Titel.
Die Geschichte des Golf Club Kitzbühel ist geprägt von vielen Idealisten und Kitzbühler Persönlichkeiten. Immer wieder gab es Meinungsverschiedenheiten, ja sogar gerichtliche Auseinandersetzungen zwischen der Familie Lamberg und dem Golf Club Kitzbühel. Ohne den Weitblick von Carl Graf Lamberg in den fünfziger Jahren und die grandiose Neugestaltung des Platzes durch Max Graf Lamberg wäre alles nicht möglich gewesen.
Am Samstag den 8. Dezember 2007 wurde der Platz des Golf Club Kitzbühel, von einer unabhängigen Fachjury zum schönsten 9‐Loch Platz Österreichs gewählt.